Antrag aus der Politik öffentlich - VO/2023/4713
Grunddaten
- Betreff:
-
Machbarkeitsprüfung einer Veranstaltungsräumlichkeit für den geplanten Anbau des Berufsschulzentrums Nord
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Antrag aus der Politik öffentlich
- Federführend:
- 1 Büro der Bürgerschaft
- Bearbeiter:
- Diane Hamann
- Verantwortlich:
- Fraktion FÜR-WISMAR-Forum / Fraktion Liberale Liste - FDP / Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen / Schubach, Bernhard
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bürgerschaft der Hansestadt Wismar
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Entscheidung
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27.04.2023
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Der Bürgermeister wird gebeten, sich beim Landrat des Landkreises Nordwestmecklenburg für eine Machbarkeitsprüfung einzusetzen, den neuen Anbau der Berufsschule in Richtung Schwarzer Weg auch für Veranstaltungen, wie Tanz-, Musikveranstaltungen, Bühnenprogramme etc. nutzbar zu gestalten.
Als Eckdaten wären vorzusehen
- eine Nutzung für eine Personenwahl von 500 Personen,
- die Ausstattung mit Schallschutzvorrichtungen und andere Maßnahmen nach dem BImSchG
- die Umsetzung der Veranstaltungen über ein Betreiberkonzept.
Sachverhalt
Begründung:
Alte Mensa, Schwips, Alte Reithalle und Block 17 .........noch bis vor ein paar Jahren bot Wismar zahlreiche Location für Tanz und große Veranstaltungen Und auch heute würden sich ca. 8000 Studenten und etwa 7000 junge Leute, die derzeit in Wismar leben, über ein attraktives und beschwingtes Nachtleben freuen. Aber nicht nur junge Menschen lieben es, zu tanzen, gute Musik zu hören und auch mal ausgelassen zu feiern. Auch ältere Wismarer blicken gern in ihre Jugend-Zeit zurück und schwingen heute noch gerne das Tanzbein und besuchen Musikveranstaltungen. Doch nach und nach verschwinden aus der Stadt sämtliche Veranstaltungslocations, so dass derzeit nur noch der Block 17 seine Pforten für Tanzwütige öffnet.
Club- und Veranstaltungskultur ist im Allgemeinen schützenswert, da diese Begegnungsorte mit soziokultureller Funktion darstellen. Auch werten diese den Hochschul- und Tourismusstandort auf, da auch diese kaum ein attraktives Angebot für Abend- und Nachtzeit finden.
Veranstaltungen wie die Disco im Rahmen der Präventionswoche und auch Abibälle konnten bis vor einigen Jahren noch in der Alten Reithalle oder in der Mehrzweckhalle stattfinden. Heute schicken wir unsere Kids und Jugendlichen nach Dorf Mecklenburg.
Unsere Kinder und Jugendliche sollten ein attraktives Club- und Nachtleben erfahren können und dieses nicht nur außerhalb ihrer Heimatstadt, immerhin der sechstgrößten Stadt in MV.
Da immer mehr Optionen weggefallen sind, sollte bei neuen Investitionen geprüft werden, ob beispielsweise über Betreiberkonzepte eine Realisierung möglich wäre.
