Antrag aus der Politik öffentlich - VO/2022/4250

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag: Der Bürgermeister wird gebeten zu prüfen, inwieweit Flächen im öffentlichen Raum für den Anbau von Nutz- und Zierpflanzen verfügbar sind.

 

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Sachverhalt

Begründung:

Erklärtes Ziel könnte sein:

 

- für eine nachhaltige Nutzpflanzenproduktion Flächen in der Stadt zu "erschließen"

- Kooperation zwischen Bildungsinstitutionen, Stadtbewohnern und Stadtverwaltung

- Stärkung des sozialen Zusammenhalt

- nachhaltige Stadtplanung für die zukünftige Generation

- evtl. Nutzung von nicht mehr genutzten Gartenflächen/-anlagen für den Anbau von Nutz- und Zierpflanzen

 

 

Zur Umsetzung dieser Initiative könnte u.a. das ÖSW einbezogen werden.

 

Zitat aus Info-Flyer der Stadt Andernach als Beispiel für eine "Essbare Stadt" :

 

„In Andernach heißt es „Pflücken erlaubt“ und nicht „Betreten verboten“. Gemüsesorten wie

Möhren und Bohnen, Obstsorten, Beerensorten, Spaliergehölze, Küchenkräuter oder

Schnittpflanzen werden in den Grünanlagen gepflanzt und lassen völlig neue

Wahrnehmungsräume entstehen. Jedes Jahr steht eine Nutzpflanze besonders im Fokus. Ein kleiner

Weinberg mit Rebsorten zum direkten Traubengenuss findet sich unmittelbar benachbart.

Insbesondere fördert das Projekt den Anbau von regionalen und seltenen Sorten und stärkt

damit die Identifikation mit der Heimat und unterstützt die urbane Biodiversität. Platz für

Gemüse und Co. ist immer, so werden z.B. auch temporäre Baulücken zur Anpflanzung

genutzt.

Aber es geht noch weiter: Die „Essbare Stadt“ ist nur Teil einer modularen und nachhaltigen

Grünraumplanung. Mit der Umstellung von Wechselbeeten auf pflegeleichte Staudenbeete

verbindet die Stadt ökologische und ökonomische Vorteile. Um insbesondere die jungen

Einwohner der Stadt in das Projekt zu integrieren, wurde ein „fahrbarer Schulgarten“

entwickelt, welcher je nach Bedarf an betreffenden Schulen oder Kindergärten aufgestellt

werden kann.“

 
 

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