Antrag aus der Politik öffentlich - VO/2022/4290

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

Der Bürgermeister wird beauftragt zu prüfen, inwiefern dem gebürtigen Wismarer Joachim

Streich nach seinem Ableben eine angemessene Würdigung zu Teil werden kann. Denkbar wäre beispielsweise

die Benennung einer Straße,eines Platzes oder ähnlichem nach ihm.

 

Wo und wie eine Würdigung aussehen könnte, soll im Ausschuss für Kultur, Sport, Jugend, 

Bildung und Soziales beraten werden.


 

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Sachverhalt

Begründung:

Der gebürtige Wismarer Joachim Streich, der nur 71 Jahre alt wurde, verstarb nach schwerer Krankheit in der Nacht zum 16. April. 

Joachim Streich galt als Legende des Ostfußballs. Nach seinen fußballerischen Anfängen in seiner Heimatstadt Wismar wechselte der Mecklenburger in die Jugendabteilung des F.C. Hansa Rostock, wo die Karriere des begnadeten Stürmers begann. Streich wurde viermal Torschützenkönig der DDR-Oberliga und dreimal Sieger des FDGB-Pokals. Mit 229 Toren ist er zudem Rekordtorschütze der DDR-Oberliga. Doch nicht nur seine Vereinslaufbahn sorgte für Furore, sondern auch die der DDR-Nationalmannschaft: 102 Einsätze und 55 Treffer sind jeweils ein uneinholbarer Rekord. Der zweimalige DDR-Fußballer des Jahres wurde aufgrund seiner Verdienste erst im vergangenen Jahr in die Hall of Fame des deutschen Fußballs aufgenommen.

Bei seinen Mitmenschen war Joachim Streich auch wegen seiner Geradlinigkeit und Aufrichtigkeit hochgeachtet. Für seine offene und direkte Art wird er für immer in Erinnerung bleiben – und seine Rekorde für die Ewigkeit stets ein Teil der Geschichtsbücher des deutschen Fußballs sein.

 

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