Antrag aus der Politik öffentlich - VO/2022/4250
Grunddaten
- Betreff:
-
Essbare Stadt
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag aus der Politik öffentlich
- Federführend:
- 1 Büro der Bürgerschaft
- Bearbeiter:
- Diane Hamann
- Verantwortlich:
- CDU-Fraktion
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Unterbrochen
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Bürgerschaft der Hansestadt Wismar
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Entscheidung
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31.03.2022
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Geplant
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Ausschuss für nachhaltige Entwicklung im Bereich Umwelt und Klimaschutz
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13.06.2022
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Gestoppt
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Bau- und Sanierungsausschuss
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09.05.2022
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13.06.2022
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Sachverhalt
Begründung:
Erklärtes Ziel könnte sein:
- für eine nachhaltige Nutzpflanzenproduktion Flächen in der Stadt zu "erschließen"
- Kooperation zwischen Bildungsinstitutionen, Stadtbewohnern und Stadtverwaltung
- Stärkung des sozialen Zusammenhalt
- nachhaltige Stadtplanung für die zukünftige Generation
- evtl. Nutzung von nicht mehr genutzten Gartenflächen/-anlagen für den Anbau von Nutz- und Zierpflanzen
Zur Umsetzung dieser Initiative könnte u.a. das ÖSW einbezogen werden.
Zitat aus Info-Flyer der Stadt Andernach als Beispiel für eine "Essbare Stadt" :
„In Andernach heißt es „Pflücken erlaubt“ und nicht „Betreten verboten“. Gemüsesorten wie
Möhren und Bohnen, Obstsorten, Beerensorten, Spaliergehölze, Küchenkräuter oder
Schnittpflanzen werden in den Grünanlagen gepflanzt und lassen völlig neue
Wahrnehmungsräume entstehen. Jedes Jahr steht eine Nutzpflanze besonders im Fokus. Ein kleiner
Weinberg mit Rebsorten zum direkten Traubengenuss findet sich unmittelbar benachbart.
Insbesondere fördert das Projekt den Anbau von regionalen und seltenen Sorten und stärkt
damit die Identifikation mit der Heimat und unterstützt die urbane Biodiversität. Platz für
Gemüse und Co. ist immer, so werden z.B. auch temporäre Baulücken zur Anpflanzung
genutzt.
Aber es geht noch weiter: Die „Essbare Stadt“ ist nur Teil einer modularen und nachhaltigen
Grünraumplanung. Mit der Umstellung von Wechselbeeten auf pflegeleichte Staudenbeete
verbindet die Stadt ökologische und ökonomische Vorteile. Um insbesondere die jungen
Einwohner der Stadt in das Projekt zu integrieren, wurde ein „fahrbarer Schulgarten“
entwickelt, welcher je nach Bedarf an betreffenden Schulen oder Kindergärten aufgestellt
werden kann.“
