Antrag aus der Politik öffentlich - VO/2021/4043
Grunddaten
- Betreff:
-
Arbeitsgruppe zur Namensgebung Kurt-Bürger-Stadion
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Antrag aus der Politik öffentlich
- Federführend:
- 1 Büro der Bürgerschaft
- Bearbeiter:
- Diane Hamann
- Verantwortlich:
- Fraktion Liberale Liste - FDP / CDU-Fraktion / Born, Torsten
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Unterbrochen
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Bürgerschaft der Hansestadt Wismar
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Entscheidung
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26.08.2021
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Erledigt
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Ausschuss für Kultur, Sport, Jugend, Bildung und Soziales
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06.09.2021
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Die Bürgerschaft setzt eine Arbeitsgruppe ein, die sich im Zuge der Sanierung des Kurt-Bürger-Stadions mit der Namensgebung und einer eventuellen Namensänderung des Stadions auseinandersetzt. Hierzu sollen ausdrücklich die Bürgerinnen und Bürger in die Vorschlagsentscheidung miteinbezogen werden. Ziel ist es, herauszufinden, welcher Name die größte Identität für die Bürgerinnen und Bürger unserer Hansestadt stiften könnte. Die Zusammensetzung der Arbeitsgruppe soll im Präsidium/Hauptausschuss festgelegt werden.
Sachverhalt
Begründung:
Das 1950 bis 1952 errichtete Stadion ist nach Kurt Bürger benannt worden, dem ersten Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg in der damaligen DDR vor der Bildung der Bezirke. Dieser war Funktionär der KPD und später der SED. Nichts am oder im Stadion weist auf den Namensgeber Kurt Bürger hin. Die Erinnerung an ihn wird überhaupt nicht gepflegt. Schulen und ein FDGB-Heim, die seinen Namen trugen, sind umbenannt oder existieren nicht mehr. Insofern hat das Stadion zwar den Namen Kurt Bürger, aber kaum jemand stellt den Bezug zu dieser Person her.
Der Antrag soll eine Diskussion anstoßen, ob der Name dauerhaft fortgeführt werden soll, oder ob eine sinnvolle Umbenennung erfolgen könnte, die beispielsweise den Namen des dort ansässigen Vereins trägt oder einer Person, die im direkten Bezug zur Stadt steht, oder einen Namen, der Stadtteile oder historische Begriffe verwendet.
Ziel ist es herauszufinden, welcher Name am meisten Identität für die Bürgerinnen und Bürger stiften könnte.
