Fraktionsantrag - VO/2019/3075
Grunddaten
- Betreff:
-
Einwerben von Fördermitteln zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie - "Strand Seebad Wendorf"
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Fraktionsantrag
- Federführend:
- Interfraktionell
- Bearbeiter:
- Fraktionen Interfraktionell
- Verantwortlich:
- CDU-Fraktion
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Bürgerschaft der Hansestadt Wismar
|
Entscheidung
|
|
|
25.04.2019
|
Beschlussvorschlag
Beschluss:
Die Bürgerschaft erkennt die Notwendigkeit nachhaltig wirkender Maßnahmen für den
Küstenschutz und die Strandsicherung, insbesondere für das Seebad Wendorf.
Der Bürgermeister wird beauftragt, Fördermittel beim zuständigen Ministerium des Landes
M-V für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Sicherung des Küstenabschnitts
Seebad Wendorf und zur Schaffung eines breiten und dauerhaft angelegten Sandstrandes
im Seebad Wendorf einzuwerben.
Es ist in diesem Zusammenhang zu prüfen, ob, in welcher Höhe und wie entsprechende
Eigenmittel der Hansestadt Wismar bereitgestellt werden können.
Sachverhalt
Begründung:
Bereits seit Generationen nutzen die Bürger gerne den Badestrand im Seebad Wendorf
zum Baden, aber auch, um sich am Strand auszuruhen und dort auch Freizeitaktivitäten
nachzugehen. Um dies zu gewährleisten, ist es erforderlich, dass der Sandstrand eine
entsprechende Größe und Qualität haben muss.
Gerade die Diskussion in den letzten Jahren hat dazu geführt, dass durch die Verwaltung
darauf geachtet wurde, diesen Strand entsprechend herzurichten. Leider hat in dem
letzten Jahr und insbesondere bereits mit zwei Hochwassern in diesem Jahr die
Entwicklung gezeigt, dass der Badestrand gesichert werden muss.
Bereits im letzten Jahr wurde durch Wind und Hochwasser ein Schaden in Höhe von ca.
60 T EUR verursacht; darin beinhaltet gut 40 T EUR für das Wiederaufbringen von
notwendigem Sand. Durch die beiden Hochwasser in diesem Jahr sind erneut Schäden
entstanden in ähnlicher Höhe. Auch jetzt müssen mindestens wieder 40 T EUR
aufgewandt werden, um eine entsprechende Sandmenge aufzufüllen.
Leider steht zu erwarten, dass sich die Situation der nächsten Jahre nicht ändern wird.
Insofern ist es zwingend, hier ausreichend Schutzmaßnahmen für die Sicherung des
Sandstrandes zu veranlassen.
Dies könnte beispielsweise die klassische Errichtung von Buhnen sein, aber auch
Wellenbrecheranlagen, die dem Strand wasserseits vorgelagert sind, könnten solch eine
Sicherung übernehmen.
Auch werden weite Teile des Küstenabschnitts durch Hochwasser unterspült, der Boden
wird regelmäßig stark aufgeweicht und Bäume und Sträucher verlieren Halt und fallen
Stürmen schneller zum Opfer. Dies wiederum vernichtet wertvollen natürlich gewachsenen
Schutz am Küstenabschnitt Seebad Wendorf.
Um diese Möglichkeiten abzuklären und miteinander abzuwägen, ist es aus Sicht der
beantragenden Fraktionen notwendig, eine Machbarkeitsstudie zu erstellen.
Für die dazu aufzubringenden Kosten wird der Bürgermeister beauftragt, mögliche
Fördermittel zu akquirieren und entsprechende Eigenmittel bereitzustellen.
Mit dieser Maßnahme soll der Küstenabschnitt nachhaltig geschützt, die Investition in
einen Sandstrand gesichert und die Infrastruktur des Stadtteiles Wendorf gestärkt werden
und insbesondere der Bevölkerung dauerhaft ein attraktives Angebot zur
Freizeitgestaltung gemacht werden.
