Antrag aus der Politik öffentlich - VOP/2025/0387
Grunddaten
- Betreff:
-
Einheitliches Becherpfandsystem bei Großveranstaltungen in Wismar
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Antrag aus der Politik öffentlich
- Federführend:
- 1 Büro der Bürgerschaft
- Bearbeiter:
- Büro der Bürgerschaft
- Verantwortlich:
- Fraktion Liberale Liste - FDP
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bürgerschaft der Hansestadt Wismar
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Entscheidung
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26.06.2025
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Gestoppt
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Ausschuss für Wirtschaft und kommunale Betriebe
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Vorberatung
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08.07.2025
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag
Der Bürgermeister wird gebeten, dafür Sorge zu tragen, dass bei öffentlichen Großveranstaltungen in der Hansestadt Wismar ein einheitliches Becherpfandsystem oder gar kein Becherpfandsystem mehr umgesetzt wird.
Das gilt sowohl für Veranstaltungen der Hansestadt Wismar selbst und Veranstaltungen dritter Anbieter.
Sachverhalt
In der Hansestadt Wismar finden erfreulicherweise beliebte und sehr gut besuchte Großveranstaltungen statt.
Bei diesen Veranstaltungen haben die Unternehmen für den Getränkeausschank ein Becherpfandsystem eingeführt, um den Abfall zu reduzieren.
Allerdings wird von Besuchern der Großveranstaltungen kritisiert, dass es viele verschiedene Bechersorten gibt und die Stände mit unterschiedlichem Pfandsystem agieren. Das führt zu Frustration, wenn Besucher mit verschiedenen Bechern immer wieder quer über das Gelände laufen müssen, um dann nach langer Wartezeit am Stand zu erfahren, dass diese und jene Becher nicht zurückgenommen werden. Das sichtbare Ergebnis war, dass viele Gäste ihre Becher irgendwann entnervt wegwarfen, was wiederum zu einer erhöhten Menge an Müll führt, den man mit einem Pfandsystem eigentlich vermeiden wollte. Daher möchten wir durch ein einheitliches Pfandsystem das bisherige System verbessern. Ein einheitliches Becherpfandsystem würde nicht nur die Abfallmenge verringern, sondern auch das Recycling fördern und zur Sauberkeit der Veranstaltung beitragen.
Hierzu empfehlen wir die Bereitstellung von wiederverwendbaren Mehrwegbechern, die von allen Getränkeanbietern angeboten und zurückgenommen werden, wie auch beim Weihnachtsmarkt etabliert.
Sollte dies nicht umsetzbar sein und der Sinn und Zweck eines Pfandsystems nicht erfüllt werden, sollte ganz auf ein Pfandsystem verzichtet werden und ggf. auf biologisch abbaubare Alternativen umgestellt werden.
