12.10.2020 - 6 zukünftige Verkehrssituation und daraus resulti...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Wortmeldungen:

 

Herr Kargel bittet Herrn Berkhahn um Erläuterungen der Vorlage.

 

Die Attraktivität des Altstadtbereiches hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt. Die touristische Vielfalt wurde gesteigert, was die deutlich erhöhten Besucherzahlen unterstreichen. Dadurch wird der Verkehrsraum innerhalb der Altstadt durch alle Verkehrsarten deutlich stärker genutzt. Dies wird besonders deutlich im Bereich der Fußgängerzone durch den Anlieferungs- und Parkverkehr, den Rad- und Fußgängerverkehr und letztlich durch den ÖPNV, der über den Marktplatz auch diese Verkehrsart an die Fußgängerzone heranführt.

 

Bezüglich des PKW-Verkehrs ist es in den letzten Jahren gelungen, das beschlossene Parkraumkonzept weiterzuentwickeln und anzupassen. Auch wurden entsprechende Möglichkeiten geschaffen, den Anwohnern in der Altstadt mehr Parkraum zur Verfügung zu stellen.

Anders verhält sich die Situation im Altstadtbereich für den Anlieferverkehr. Hier sind die Zeiten morgens von 06.00 bis 10:00 Uhr und abends von 18:00 bis 22:00 Uhr nicht ausreichend. Hier ergeht die Überlegung, ob der Anlieferverkehr verändert werden kann und zwar in Form von kleinen Anlieferbehältnissen. Auch könnte im Außenbereich der Innenstadt ein Depot entstehen, wo alle KEP-Dienste ihre Waren anliefern. Solche Standorte könnten im Bereich des Parkhauses und im Bereich der Turmstraße entstehen. Dies hätte dann den Vorteil, dass die Straßen deutlich weniger durch diesen Anlieferungsverkehr belastet sind.

 

Auch der Fahrradverkehr hat sich in den letzten Monaten weiter erhöht. Hier wäre eine Überlegung, auch für den Fahrradverkehr im Bereich der Altstadt Parkflächen, z. B. auf dem Marienkirchplatz oder dem Marktplatz zu schaffen. Am Bahnhof gibt es bereits diese Abstellmöglichkeit.

 

Ein weiterer Schwerpunkt ist der öffentliche Personennahverkehr, der in seiner Potentialanalyse für die jetzige Situation Schwächen aufgezeigt hat, die beseitigt werden sollten. Der ÖPNV wird aber weiterhin über den Marktplatz geführt.

 

Auch der Bereich der Fußgänger sowohl für die Anwohner als auch für die Besucher ist zu sichern. Ein großes Augenmerk ist auf die Barrierefreiheit zu legen, dies vor allen Dingen bei der Sanierung und den Neubau von öffentlichen Straßen.

 

Letztlich informiert Herr Berkhahn, dass für den zu erstellenden Verkehrsentwicklungsplan für die Gesamtstadt gerade die Aufgabenstellung insgesamt erarbeitet wird.

 

Durch Herrn Berkhahn wird angeregt, diese einzelnen Schwerpunkte in den Fraktionen zu diskutieren.

 

Herr Kargel dankt Herrn Berkhahn für seine Erläuterungen und eröffnet die Diskussion.

 

Weitere Wortmeldungen: Herr Rakow, Herr Dr. Schubach, Herr Kargel, Frau Schmidt-Blaahs, Herr Dr. Schubach, Herr Berkhahn, Herr Kargel, Frau Runge,

Herr Berkhahn, Frau Domschat-Jahnke, Herr Rakow, Herr Berkhahn, Frau Schmidt-Blaahs, Herr Dr. Schubach, Herr Dr. Reimann

 

 

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

 

Herr Rakow verlässt um 18:12 Uhr die Sitzung.