12.11.2018 - 10 Grünflächenmanagementplan HW...

Beschluss:
abgelehnt
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Wortprotokoll

Wortmeldungen:

Herr Frank hat das damalige Grünflächenamt in den 90iger Jahren/Anfang 2000 als Amtsleiter geleitet informiert Herr Berkhahn. Die gesamte Situation bezüglich der Grünflächen hat sich verändert. So sind mehr Grünflächen dazugekommen, das Straßenbegleitgrün ist erweitert worden, neue Wohngebiete mit viel Grün werden und wurden erschlossen.

Die vorhandenen Gelder reichen bei Weitem nicht aus, um den hohen Aufwand der Pflege abzudecken. Das was Herr Frank mit seiner Einschätzung über den schlechten Zustand der Grünflächen meint, ist mit dem vorhandenen Personal kaum zu leisten.

30.000,00€ wurden in der Vergangenheit zusätzlich für den Pflegeaufwand beim EVB eingestellt. Die Flächen und Pflegeaufträge liegen dem EVB vor.

 

Das Bauamt wird in Zusammenarbeit mit dem EVB ein Grünflächenkataster erarbeiten. Das Bauamt fungiert als Eigentümer/Verwalter, der EVB unterhält die Grünflächen. Für die Aufstellung eines Grünflächenkatasters werden gegenwärtig durch die Verwaltung die personellen und technischen Voraussetzungen geschaffen. Ebenso wird an den Voraussetzungen für eine notwendige Software gearbeitet, die für die Verwaltung und Unterhaltung der Grünflächen gleichsam genutzt werden kann. Das Grünflächenkataster wird die Daten von Grünflächen zur Art, Größe aber auch zum Pflegezustand beinhalten.

 

Herr Tiedke möchte wissen, was in der Vorlage mit einem Grünflächenmanagementplan gemeint ist.

 

Herr Leja spricht von einem Grünflächenmanagementplan – auch von einem Maßnahmeplan - da die Diskussionen um das Thema „Grün“ verstärkt und heftiger geworden sind. Es sollten Prioritäten gesetzt werden.

 

Herr Hilse bekräftigt, dass die Qualität der Grünflächenpflege verbessert werden müsste. Darauf ist in jedem Fall zu achten. Diese Auffassung teilen ebenfalls Herr Rakow und Herr Manthey.

 

Frau Runge merkt an, dass auch durch die Bevölkerung/Bürgerschaft durchaus Hinweise zu Pflegemissständen an den EVB übermittelt werden können, die dann auch kurzfristig beseitigt werden, z. B. in der Dr.-Unruh-Straße neben dem Spielplatz Rückschnitt des Bewuchses (Schilf).

 

Letztlich bekräftigt Herr Kargel, dass das Ziel eines Grünflächenmanagementplanes vor dem Hintergrund, dass die Flächen und Pflegeaufträge beim EVB vorliegen und ein Grünflächenkataster aufgebaut werden soll, nicht weiter verfolgt werden sollte. Bei den neu entstehenden Wohngebieten ist in jedem Fall auf das „Grün“ erhöhten Wert zu legen.

 

Da es keine weiteren Wortmeldungen mehr gibt, lässt Herr Kargel über den Beschlussvorschlag,

das Ziel einen Grünflächenmanagementplan durch die Verwaltung zu erstellen, abstimmen.  

 

 

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Beschlussvorschlag:

Der Bürgermeister wird aufgefordert, bis Ende 2018 einen verbindlichen Grünflächenmanagementplan vorzulegen.

 

Durch Herrn Leja wird der Antrag der FÜR-WISMAR-Fraktion erläutert. Der Brief des ehemaligen Grünflächenamtsleiters, Herrn Frank, ist den Bürgerschaftsmitgliedern übergeben worden. Anlass zur Kritik ist der schlechte Zustand der Grünflächen der Stadt. Ein Grünflächenmanagementplan soll vorgelegt werden.

 

Herr Kargel bittet um Wortmeldungen.     

 

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Abstimmungsergebnis:

mehrheitlich abgelehnt

 

Ja-Stimmen:   1

 

Nein Stimmen:6

 

Enthaltungen: 2

 

 

 

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