07.08.2018 - 5 Tierparkausgang Schiffbauerpromenade/Tierparkpr...

Beschluss:
abgelehnt
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Beschlussvorschlag:

Die Bürgerschaft der Hansestadt Wismar beauftragt den Bürgermeister, mit dem Tierpark Wismar e.V. Gespräche aufzunehmen, um gemeinsame Lösungen für die Wiederöffnung des Tierparkausganges Schiffbauerpromenade/Tierparkpromenade im Sinne des Tierparks und der Bewohner des angrenzenden Wohngebietes zu finden. Die Möglichkeit der Reparatur des Drehkreuzes in Verbindung mit dem Errichten einer extra, nur von Tierparkseite aus, aufdrückbaren Pforte soll hierbei mit in die Gespräche aufgenommen werden.

 

Herr Rakowhrt kurz in die Vorlage ein und Herr Werner erläutert die Tierparksituation, hauptsächlich zur Problematik „Vandalismus“:

-         Versammlung der Jugendlichen im Bürgerpark mit diversen Müllhinterlassenschaften

-         Abkürzung über den Tierpark (Zaun) in Richtung Friedenshof -> viele Beschädigungen an den Trampolinen

-         eine Kooperation mit den Anwohnern besteht bereits

-         Drehkreuz (Ausgang) wird als Eingang benutzt -> regelmäßig hohe Reparaturkosten

-         Vorschlag: Eingang grundsätzlich vom Festplatz rgerpark re dann kostenpflichtig

 

Herr Schubert merkt an, dass die Verwaltung für öffentliche Wege und Grünfläche verantwortlich ist. Die Promenade wurde im städtebaulichen 6. BA Friedenshof geschaffen. Den Vorschlag von Herrn Werner, den Eingang zum Festplatz zu verlegen, findet Herr Weinhold sehr interessant. Die Integration des Bürgerparks in den Tierpark wäre seiner Meinung nach möglich. Herr Koebe erwähnt die Unterschriftensammlung der 250 Senioren für den Eingang am Norma. Das tatsächliche Interesse der Senioren für den Eingang ist jedoch kleiner, so Herr Werner. Frau Teß spricht sich gegen den kostenpflichtigen Eintritt für den Bürgerpark aus. Herr Werner betont, dass der Tierbestand des Tierparks auch bei Verlegung des Eingangs zum Festplatz nicht erweitert werden soll.

 

Frau Bansemer sieht die Lösung gegen den Vandalismus nicht als finanzielle Angelegenheit, da die Zuwendungen an den Verein geregelt sind. Derrgerpark sollte als öffentliche Parkanlage weiter fungieren und ein Spaziergang durch diesen sollte sich jeder leisten können. Allerdings muss ein Wachdienst engagiert werden und der Reinigungszyklus ist entscheidend. Ein Wachdienst wurde vom EVB bereits beauftragt, so teilt Herr Schubert mit. Dabei wird ein erzieherischer Effekt erwartet. Gleichzeitig werden weitere Müllbehälter installiert. Herr Schubert weist weiterhin auf die Anleinpflicht für die Hunde im Bürgerpark hin (Verletzungsgefahr aufgrund von Scherben etc.).

 

Weitere Wortmeldungen: Frau Teß, Herr Weinhold, Herr Koebe, Frau Gustke, Herr Schubert, Herr Werner, Frau Runge

 

-         Vorschlag: Videoüberwachung, Geldstrafen

-         Aufnahme der Personalien durch den WD nicht möglich -> Polizei hinzurufen

-         Verstoße gegen die Grünflächensatzung können vom OA mit einem Bußgeld belegt werden

 

Frau Dr. Wienecke teilt mit, dass ihre Fraktion einer Schließung des öffentlichen Parks nicht zustimmen würde. Auch sie ist der Meinung, dass größere Müllbehälter und Kontrolle durch einen WD den Vandalismus im Bürgerpark und somit auch im Tierpark eindämmen werden. Den Ausgang zum Friedenshof sieht sie als notwendig an.

 

Herr Weinhold und Herr Rakow fassen als Fazit kurz zusammen es muss eine Lösung für das Drehkreuz gefunden werden und gegen das Problem Vandalismus muss weiter gesteuert werden. Die Angelegenheit ist als Gesamtkonzept zu betrachten.

 

Herr Rakow erfragt, ob eine Abstimmung des Beschlussvorschlags erfolgen soll oder der Antrag erweitert werden soll (umfassende Lösung). Die Ausschussmitglieder sprechen sich für eine Abstimmung des Beschlussvorschlags aus. Der Ausschussvorsitzende lässt somit abstimmen:

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Abstimmungsergebnis:

mehrheitlich abgelehnt

 

Ja-Stimmen:

2

Nein Stimmen:

5

Enthaltungen:

1

 

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