10.12.2024 - 6.3 Lebenswerte Altstadt
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.3
- Datum:
- Di., 10.12.2024
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Sitzung
- Vorlage:
-
VOP/2024/0149 Lebenswerte Altstadt
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag aus der Politik öffentlich
- Federführend:
- 1 Büro der Bürgerschaft
- Bearbeiter:
- Büro der Bürgerschaft
- Beschluss:
- abgelehnt
Wortprotokoll
Wortmeldungen: Herr Hohmann, Herr Sieg, Herr Schröder
Frau Binz-Gruber, Herr Kremp
Frau Binz-Gruber erläutert die akuelle Einzelhandelssituation in der Altstadt mit Hilfe einer Präsentation. Diese ist als Anlage dem Protokoll beigefügt. Sie informiert u.a.:
- die Ladengeschäfte sind zu 85 % inhabergeführt
- wenig Filialisten vorhanden
- Filialisten möchten i. d. R. größere Flächen anmieten, die in der Altstadt aufgrund der Gebäudestruktur nicht verfügbar sind
- ca. 358 Gewerbebetriebe in der A-, B- und C-Lage, davon stehen 41 leer
- Leerstandsquote ist auf gleichbleibendem Niveau und nicht gestiegen
- Besucherfrequenzmessung durchgeführt
- Konzeptstudie zur Steigerung der Aufenthaltsqualität erarbeitet
Herr Schröder erkundigt sich nach der Aufenthaltsqualitätsstudie.
Diese wurde am 14.05.2024 im Wirtschaftsausschuss vorgestellt und die Präsentation als Anlage zum Protokoll beigefügt.
Herr Schröder fragt, ob der Bedarf nach Einzelhandelsflächen nach verschiedenen Branchen erfasst wird.
Frau Binz-Gruber erklärt, dass dies nur eingeschränkt möglich ist, aber beispielsweise im Rahmen der Umfragen zu den Vitalen Innenstädten auch die Bedarfe ermittelt werden.
Herr Kremp informiert die Ausschussmitglieder darüber, dass am 18.02.2025 ein Gespräch mit dem Bürgermeister und den Fraktionen zum Thema Citymanagement stattfindet.
Die Ausschussmitglieder sprechen sich dafür aus, dass es aufgrund der Beantwortung des Antrages (VOP/2024/0149-01) durch die Verwaltung und der heutigen Ausführungen aktuell nicht erforderlich ist, ein Konzept zu entwickeln, um dem Leerstand in der Altstadt entgegenzuwirken.
Beschluss:
Die Bürgerschaft der Hansestadt Wismar beauftragt den Bürgermeister der Hansestadt Wismar, gemeinsam mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt und ggf. der WWG und anderen Akteuren ein Konzept zu entwickeln, um den fortschreitenden Leerstand im Bereich der Altstadt entgegenzuwirken. Dabei sind die Mittel der Wirtschaftsförderung auch dahingehend zu prüfen, ob kleinen Läden eine Starthilfe oder ähnliches gewährt werden kann, oder ob Konzepte wie sogenannte Pop-Up Stores, die auch kulturell oder durch Vereine genutzt werden könnten, eine Belebung der Innenstadt ermöglichen.