19.03.2018 - 5 Zusatz zur Entgeltordnung für das Stadtgeschich...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beschlussvorschlag:

Die Bürgerschaft der Hansestadt Wismar beschließt als Zusatz zur Entgeltordnung für das Stadtgeschichtliche Museum der Hansestadt Wismar die Einführung einer Jahreskarte für das Museum zu einem Preis von 23 Euro, ermäßigt 15 Euro. Die beschlossene Evaluierung der Gebührenordnung nach einem Jahr erfolgt unverändert.

 

Herr Prof. Winkler erläutert kurz, wie es zu dieser gemeinsamen Sitzung gekommen ist.

 

Herr Huschner führt noch einmal zur Wahl der Räumlichkeiten für die Ausstellung aus. Es gab keine adäquaten Alternativen.

 

Der Finanzausschuss empfiehlt, für die erste Ausstellung im März 3,-€ Eintritt zu nehmen, so berichtet Herr Domke.

 

Herrn Box gefällt diese Lösung und er erläutert den Hintergrund. Die Ausstellung und das Museum sollten getrennt voneinander betrachtet werden. Herrn Rickert interessiert, inwiefern die Räumlichkeit (Dachgeschoss) für die Mitglieder des Kulturausschusses akzeptabel sind. Die bautechnischen Probleme dürfen nicht auf den Besucher abgewälzt werden, so Herr Hilse und spricht in dem Zusammenhang von „Abzocke“. Das Baumhaus ist schließlich immer kostenfrei gewesen. An dieser Stelle bemerkt Herr Prof. Winkler, dass die Kostenpflichtigkeit der Ausstellungen bereits beschlossen wurden. Herr Brüggert schließt sich seinen Vorrednern an und schlägt vor, einen Alternativstandort zu suchen, z. B. die Gerichtslaube im Rathaus.

 

Weitere Wortmeldungen: Frau Hagemann, Herr Speck

 

Herr Huschner erläutert kurz, warum er die Gerichtslaube als nur bedingt geeignet erachtet. Der gotische Raum hat seine eigene Dynamik. Er ist jedoch für weitere Ideen offen. Herr Speck schlägt den Rathauskeller vor – dieser ist jedoch ebenfalls zu feucht, so Herr Huschner.

 

Herr Huschner verdeutlicht den Anwesenden, warum im Kellergeschoss des Museums keine maschinelle Entfeuchtung möglich ist, der Putz würde Risse bekommen.

 

Herr Prof. Winkler hebt noch einmal kurz die Vorteile einer Jahreskarte für das Museum hervor und erläutert, warum er den Kunstraum St. Georgen und die Gerichtslaube als ungeeignet erachtet.

 

Herr Box schlägt vor, die Besucher der Ausstellungen mit dem Fahrstuhl in das DG fahren und die anderen Räumlichkeiten außen vor zu lassen. Eine Jahreskarte für das Museum bewertet er grundsätzlich positiv, jedoch würde er von einer Koppelung Museum/Ausstellung absehen.

 

Weitere Wortmeldungen: Frau Hagemann, Fr. Dr. Hammer, Frau Eberlein, Herr Brüggert

 

Herr Rickert schlägt vor, z. B. mit farblichen Armbändern oder andersfarbigen Eintrittskarten zu arbeiten.

 

Herr Domke erinnert daran, dass die Ausstellungen im Baumhaus zukünftig ebenfalls kostenpflichtig geworden wären, da das Baumhaus sanierungsbedürftig sei. Die Diskussion über eine Jahreskarte für das Museum sollte nicht vertagt werden und man möge auch den personellen Aufwand bei alternativen Räumlichkeiten bedenken. Das Museum ist personell sowieso besetzt. Dem Vorschlag von Herrn Box, die Besucher für die Ausstellungen mit dem Fahrstuhl in das DG fahren zu lassen, kann er so folgen. Das Angebot der Jahreskarte ist sehr attraktiv, die Ermäßigung könne er sich auf 12€ vorstellen. Auch weist er darauf hin, dass die Entgeltordnung jederzeit verändert werden kann.

 

Weitere Wortmeldungen: Herr Speck, Frau Dr. Hammer, Frau Eberlein, Herr Hilse

 

Ein Mitglied des Kinder- und Jugendparlamentes äußert sich wie folgt: Die Besucher, die sich für die Kunstausstellung interessieren, werden auch nur die Ausstellung besuchen.

 

Herr Dr. Fanger berichtet von einem Erlebnis aus dem Phantechnikum. Dort läuft es mit den Sonderausstellungen ähnlich und dies funktioniert sehr gut.

 

Herr Prof. Winkler sieht an dieser Stelle die Chance für eine Entkoppelung:

         Jahreskarte für das Museum

         Ausstellung für 3€ Eintritt, über den direkten Weg (Fahrstuhl)

Die Evaluierung sollte nach einem Jahr stattfinden.

 

Frau Gustke würde noch Hinweisschilder für den Rückweg anbringen und Herr Brüggert schlägt vor, den Hinweis beim Eintritt zu geben, wer durch das Museum gehen möchte, kann beim Ausgang 5€ nachlösen.

 

Herr Prof. Winkler und Herr Domke lassen nun über folgenden Ergänzungsantrag abstimmen:

Der Zugang zu den Kunst- und Sonderausstellungen beträgt 3€, ermäßigt 2€. Das Museum überlegt sich Maßnahmen, für den direkten Zugang zu regeln.

 

Abstimmungsergebnis Kulturausschuss:

einstimmig beschlossen

 

Ja-Stimmen:9

Nein-Stimmen:0

Enthaltungen:0

 

Abstimmungsergebnis Finanzausschuss:

einstimmig beschlossen

 

Ja-Stimmen:9

Nein-Stimmen:0

Enthaltungen:0

 

Der CDU-Antrag für die Durchführung einer weiteren Finanzausschusssitzung zu dem Thema wird zurückgezogen.

 

Anschließend lassen Herr Prof. Winkler und Herr Domke über den Beschlussvorschlag der Jahreskarte abstimmen:

 

Abstimmungsergebnis Kulturausschuss:

einstimmig beschlossen

 

Ja-Stimmen:9

Nein-Stimmen:0

Enthaltungen:0

 

Abstimmungsergebnis Finanzausschuss:

einstimmig beschlossen

 

Ja-Stimmen:9

Nein-Stimmen:0

Enthaltungen:0

 

 

 

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