08.05.2018 - 5 Hanseschau in der Hansestadt Wismar
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Datum:
- Di., 08.05.2018
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
Herr Rakow begrüßt Herrn Golla und Herrn Schmidt (Das AgenturHaus GmbH) und spricht die derzeit bekannten Probleme der jährlichen Hanseschau in der HWI (z. B. Parkplatzsituation) an.
Herr Golla führt dazu aus Sicht des Veranstalters aus und spricht folgende Punkte an:
– Wettbewerb zu anderen Messen (feste und beheizte Hallen)
– Verlust von ca. 300 Parkplätzen in den letzten 2 Jahren (Gelände des Baugebietes Lübsche Burg) → führt zu ca. 9000 weniger Besucher
– Shuttle-Verkehr konnte dies nicht auffangen → Kaufverhalten geschwächt (Feedback von den Ausstellern)
– Aufwandskosten für Schaffung von Parkplätzen kann nicht zu 100% getragen werden, eine Kostenbeteiligung der Stadt von 50% ist gewünscht
– Reithalle ist ein wichtiger Kernpunkt der Hanseschau
– eine schnelle Entscheidung hinsichtlich der Parkplätze (Vorschlag Bürgerpark) ist gewünscht
– Reithalle ist für 2019 fix, jedoch langfristige Perspektive notwendig
Herr Dr. Fanger nimmt wie folgt Stellung:
Von „weggefallenen“ Parkplätzen kann nicht gesprochen werden, da mit diesen nicht wirklich geplant werden konnte. Auch lag ihm, als GF des Phantechnikums, weder 2016 noch 2017 ein Antrag auf Parkplatznutzung vor. Die Reithalle wird zukünftig im Hinblick auf die Schallemissionen nicht mehr wie bisher nutzbar sein. Die Vorhaltung des Gebäudes muss von Seiten der HWI abgewägt werden.
Wortmeldungen: Frau Runge, Herr Golla, Herr Schmidt, Herr Brüggert
– zu wenige und zu kleine Busse im Shuttle-Verkehr
– Vorlauf für Ankündigungen wird von Seiten des Veranstalters benötigt
– wichtig → Hanseschau in der HWI zu erhalten
Frau Eberlein teilt mit, dass der Baubeginn für den Parkplatz ggü. des Geländes Bürgerpark frühestens für 2020 geplant sei. Die vorgeschlagenen Parkmöglichkeiten (Bürgerpark ca. 150 Parkplätze) liegen dem Ordnungsamt und dem Bauamt zur Prüfung vor.
Herr Heesch erkundigt sich nach den Parkmöglichkeiten beim Phantechnikum. Herr Dr. Fanger teilt mit, dass der Parkplatz bisher bereits für Gäste der Hanseschau geöffnet wurde. Ca. 50-60 Parkplätze wären möglich. Die Außenfläche des Phantechnikums ist diesbezüglich nicht nutzbar (historische Ausstellungen).
Herr Heesch und Herr Trunk betonen, dass der Bus-Shuttle zwingend beibehalten werden sollte. Aus Sicht von Herrn Trunk wurde dieser im letzten Jahr sehr gut von den Besuchern angenommen.
Weitere Wortmeldungen: Frau Prof. Wienecke, Herr Rakow, Herr Golla, Herr Schmidt
– Nutzung Parkplatz Schiffbauerdamm → aus Sicht vom Veranstalter ist dort das Verkehrsaufkommen zu groß
– Parkfläche Weidendamm für den Shuttle-Service nur Samstag und Sonntag nutzbar
Herr Golla und Herr Schmidt visualisieren anhand einer Karte die geplanten Parkplätze im Bürgerpark und deren Zuwegung. Auf Nachfrage von Frau Donath erklärt Herr Golla, dass noch keine Planung hinsichtlich der Markierungen und des Ordnereinsatzes vorliegt. Der Veranstalter möchte erst die Prüfung der Stadtverwaltung abwarten.
Weitere Wortmeldungen: Frau Runge, Herr Golla, Herr Schmidt, Herr Heesch
Es handelt sich bei der Hanseschau um eine privat Verbrauchermesse, so dass die Investitionen für die Durchführung der Messe durch den Veranstalter aufzubringen ist, so Frau Runge.
Frau Eberlein informiert, dass die Entscheidung über die zukünftige Nutzung der Reithalle von der HWI getroffen werden muss, die Bewirtschaftung der Reithalle gestaltet sich für die HWI defizitär. Die Stadtverwaltung ist weiterhin kooperativ und unterstützend tätig. Aus Sicht von Frau Eberlein ist die Parkplatzsituation „nur“ ein Zwischenproblem.
Herr Rakow fasst noch einmal kurz zusammen und bemerkt, dass die Hanseschau ein Aushängeschild für die HWI darstellt. Er erkundigt sich nach dem weiteren Werdegang bei der Prüfung durch die Verwaltung. Frau Eberlein erläutert diesen. Herr Golla und Herr Schmidt benötigen bis spätestens Ende Juni (6 Wochen) Klarheit über die Entscheidung der HWI hinsichtlich der Parkplatzsituation.
Herr Rakow schlägt vor, dass alle Mitglieder das Thema noch einmal in ihren Fraktionen besprechen und dieses dann in der nächsten Sitzung im Juni weiter beraten werden kann. Die Ausschussmitglieder signalisieren ihr Einverständnis. Frau Eberlein wird in der nächsten Sitzung einen Zwischenstand vom Ordnungsamt (Federführung)/Bauamt bekannt geben.