04.06.2018 - 6 Tierparkausgang Schiffbauerpromenade/Tierparkpr...

Beschluss:
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Beschlussvorschlag:

Die Bürgerschaft der Hansestadt Wismar beauftragt den Bürgermeister, mit dem Tierpark Wismar e.V. Gespräche aufzunehmen, um gemeinsame Lösungen für die Wiederöffnung des Tierparkausganges Schiffbauerpromenade/Tierparkpromenade im Sinne des Tierparks und der Bewohner des angrenzenden Wohngebietes zu finden. Die Möglichkeit der Reparatur des Drehkreuzes in Verbindung mit dem Errichten einer extra, nur von Tierparkseite aus, aufdrückbaren Pforte soll hierbei mit in die Gespräche aufgenommen werden.

 

Anhand einer Tafel erfolgen von Herrn Werner Informationen zur aktuellen Eingangs- und Ausgangssituation im Tierpark. Er teilt mit, dass es mit dem Drehkreuztor am Norma Markt bereits mehrfach Probleme wegen Vadalismus gegeben hat. Er verliest ein Schreiben des Lieferanten zur Ersatzteillieferung.

Das Angebot lautet 1886,- Euro + Mehrwertsteuer. Herr Werner informiert über Alternativen zur Nutzung des Eingangs. Er macht ebenfalls deutlich, dass durch den Tierpark nicht zwei Ein- und Ausgänge betrieben werden können. Hier ist der Tierpark Personal- und Kostenmäßig an seine Grenzen gestoßen.

Weitere Informationen erfolgen darüber, dass durch ihn und die Mitarbeiter Überlegungen bezüglich einer langfristigen Lösung zur Situation angestellt wurden.

 

Herr Prof. Winkler fasst die Kernaussage der Ausführungen von Herrn Werner zusammen.

 

Herr Brüggert informiert über das Anliegen der Vorlage.

Die Ausführungen von Herrn Werner sind zu verstehen, aber es muss auch eine tiefgreifende Prüfung durch die Verwaltung erfolgen, wie eine bauliche Veränderung der Situation geschaffen werden kann.

Er benennt das Beispiel der Drehkreuztore im Ostsee-Stadion Rostock. Herr Brüggert hätte es begrüßt, wenn man sich die Situation, heute im Rahmen der Ausschusssitzung, vor Ort, angesehen hätte.

 

In ihrer Wortmeldung macht Frau Gründemann darauf aufmerksam, dass sie eine Anwohnerin am Tierpark ist und bereits auch schon mehrfach angerufen hat, weil sich dort Bürger unberechtigt aufhalten würden. Sie schlägt vor, über die Einführung eines Chipkartensystems oder Ähnliches nachzudenken.

 

Frau Scheidt verweist in ihren Ausführungen auf die abgeschlossene Fördervereinbarung zwischen der Hansestadt Wismar und dem Tierpark, welche durch die Bürgerschaft beschlossen wurde. Laut Fördervereinbarung erhält der Tierpark eine jährliche Förderung in Höhe von 120 T€ für Personalkosten. Die Förderung zu erhöhen, wäre dann eine Angelegenheit der Bürgerschaft. Bauliche Veränderungen müssten geprüft und gegebenenfalls durch die Hansestadt Wismar finanziert werden, z. B. durch einen Investitionszuschuss. Der Tierpark ist wohl kaum in der wirtschaftlichen Lage, diese Kosten aufzubringen.

 

Von Herrn Hilse erfolgt eine Wortmeldung bezüglich des Vandalismus und der Vorschlag, diesen Eingang in der Woche für 2 Tage zu öffnen, um einen Überblick zur Frequentierung zu erhalten.

 

Frau Rakow stellt fest, dass weder von der Verwaltung noch vom Tierpark zu erkennen ist, etwas für eine Änderung der Situation zu unternehmen. Es muss dem Vandalismus entgegen gewirkt werden.

 

Herr Werner macht nochmals deutlich, dass es im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten dem Tierpark nicht möglich ist, eine andere Lösung zu schaffen. Ebenfalls teilt Herr Werner mit, dass bereits über mehrere Jahre die Frequentierung des Ausgangs geprüft wurde. Der Bedarf war nur gering. Er verweist nochmals auf die angebotenen Alternativen. Herr Werner informiert über ein Konzept und Vorschlag an den Bürgermeister, in welchem eine Alternative aufgezeigt wurde und macht Ausführungen zu den Vorstellungen bezüglich einer anderen Regelung. Mehrere Gespräche mit dem Bürgermeister sind hierzu ebenfalls erfolgt, aber ohne Ergebnis. Es wird im Konzept eine komplexe Lösung angeboten, welche kostenneutral wäre. Herr Werner bietet an, dieses Konzept bei Bedarf in diesem Ausschuss vorzustellen.

 

 

Herr Brüggert informiert, dass er keine Kenntnis bezüglich eines solches Konzeptes hat, und dass der Tierpark bereits mehrfach in dieser Angelegenheit auf den Bürgermeister zugekommen sei. Ebenfalls war nicht bekannt, dass hierbei der Bürgerpark mit einbezogen werden sollte.

 

Herr Brüggert teilt mit, die heutige Diskussion zum Thema mit in die Fraktion zu nehmen. Die heute zur Diskussion stehende Vorlage soll bis auf weiteres ruhen und muss in der Fraktion neu besprochen werden.

 

Herr Hilse bittet darum, das Konzept des Tierparks allen Fraktionen zur Verfügung zu stellen.

 

Herr Prof. Winkler schließt die Diskussion und fasst das Ergebnis zusammen.

Herr Werner wird gebeten, das Konzept über die Verwaltung (Frau Scheidt) allen Fraktionen zur Verfügung zu stellen. Der Antrag der CDU-Fraktion ruht. Die heutige Diskussion wird in die Fraktionen mitgenommen und neu besprochen.

 

Frau Rakow verlässt um 17:35 Uhr die Sitzung.