14.05.2024 - 6 Vorstellung der Ergebnisse der Aufenthaltsquali...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Datum:
- Di., 14.05.2024
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Wortmeldungen: Herr Helbig, Herr Speck, Frau Preuss,
Frau Binz-Gruber, Herr Hedde, Herr Kremp
Herr Hedde (IFH Köln) stellt den Ausschusmitgliedern die Konzeptstudie zur Steigerung von Aufenthaltsqualität und Erlebnischarakter in der Altstadt und dem Alten Hafen anhand einer Präsentation vor und informiert über Folgendes:
- an der Erarbeitung waren u.a. die Fachämter der Hansestadt Wismar, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Wismar mbH, lokale Akteure sowie Bürger beteiligt
- Studie wurde in ca. 1,5 Jahren erarbeitet
- 3 Ideenräume mit 17 Maßnahmen wurden entwickelt
- #Wohlfühlen und #Verweilen
Stadtmobiliar, mobile Begrünung, Händlerbänke
- #Informieren und #Erkunden
Digitales Infoboard, StadtApp, touristisches Wegeleitsystem, Überspanner, nette Toilette
- #Erleben und #Begegnen
Verschönerung Stromkösten, regionaler Wochenmarkt, Outdoor-Partys, Pop-up-Bühne, Pop-up-Gastro, Kooperation mit Hochschule, Kulturangebote
- wichtig für Akzeptanz der Maßnahmen ist ein regelmäßiges Controlling z.B. im Rahmen der Beteiligung an der Studie „vitale Innenstädte“
- erste Maßnahmen wie Aufstellung von Bänken wurden umgesetzt (Krämerstraße), Auftragsvergabe für Aufstellung von Händlerbänken erfolgte
Herr Helbig bedankt sich bei Herrn Hedde für die Ausführungen. In den vergangenen Jahren gab es zum Thema Verbesserung der Aufenthaltsqualtität mehre Anträge der Fraktionen der Bürgerschaft sowie einen intensiven Austausch zu den gemachten Vorschlägen. Diese Vorschläge sind in der Studie enthalten, jedoch wenig neue Ideen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität in Wismar. Aus seiner Sicht mangelt es nicht an Vorschlägen. Schwierig ist jedoch die Umsetzung dieser Ideen insbesondere aufgrund fehlender finanzieller Mittel.
Herr Speck fragt, ob die Präsentation von IFH Köln im Anschluss an die Sitzung zur Verfügung gestellt werden kann.
- Die Präsentation wird dem Protokoll als Anlage beigefügt.
Herr Speck findet ebenfalls, dass in der Studie verschiedene Ideen aus den vergangenen Jahren zusammengefasst wurden. Aus seiner Sicht wird es schwierig werden, für die Umsetzung von Kulturveranstaltungen für Jugendliche geeignete Räumlichkeiten und Veranstalter zu finden.
Frau Binz-Gruber und Herr Hedde führen aus, dass im Rahmen der Erarbeitung der Studie eine Vielzahl an empirischen Daten gesammelt wurden. Diese Daten könnten u.a. für die Akquise von Fördermitteln genutzt werden.
Mit dem Abschluss der Arbeiten an der Studie beginnt nun der Prozess der Umsetzung der einzelnen Maßnahmen wie die Aufstellung von Bänken.
Herr Kremp ergänzt, dass neben der Aufenthaltsstudie derzeit auch eine Vertiefung der Stadtmarketingstrategie arbeitet wird. Diese enthält u.a. eine Zielgruppenanalyse oder eine Auswertung der Bewegungsmuster in den Straßen. Beide Studien stellen eine gut recherchierte Ausgangsbasis für die zukünftige Umsetzung der definierten Maßnahmen dar.
Nach Ansicht von Herrn Sieg sind die Möglichkeiten zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität in deutschen Städten ähnlich. Er findet ebenfalls, dass die Studie und die gesammelten Daten gut für die Fördermittelakquise eingesetzt werden können.