04.05.2015 - 5 1. Fortschreibung des Haushaltssicherungskonzep...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Datum:
- Mo., 04.05.2015
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- 20.1 Abt. Kämmerei
- Bearbeiter:
- Melanie Hein
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Frau Bansemer (Amt für Finanzverwaltung) informiert, dass durch das Innenministerium die
Genehmigung zur Haushaltssatzung 2015 der Hansestadt Wismar erteilt wurde. Die Erteilung
dieser Genehmigung ist jedoch mit Auflagen verbunden. Eine Auflage ist die Fortschreibung des
Haushaltssicherungskonzeptes 2013 bis 2018 für den Konsolidierungszeitraum 2015 – 2020.
Der Haushaltsausgleich ist bis zu diesem Zeitraum zu erreichen. Eine Beschlussfassung durch
die Bürgerschaft zum Haushaltskonsolidierungskonzept erwartet das Innenministerium bis zum
30. Juni 2015.
Von Frau Bansemer erfolgen Informationen zur aktuellen Haushaltssituation und Erläuterungen
zu den Vorbemerkungen des Haushaltssicherungskonzeptes. Ein Haushaltsausgleich zum Ende
des Planungszeitraumes ist nicht darstellbar. Der Hansestadt Wismar gelingt es nicht in der
Gesamtübersicht den Haushaltsausgleich im Ergebnis- und Finanzhaushalt zu erreichen.
Frau Bansemer informiert über die Faktoren zur Entwicklung des Haushaltes der Hansestadt.
Dieses sind z. B. die Nachwirkungen der Landkreisneuordnung, Personal ist nicht gänzlich zum
Landkreis NWM gewechselt, Mitarbeiter mit Mischaufgaben sind bei der Hansestadt Wismar
verblieben, ebenfalls sind die Pensionslasten durch die Stadt zu tragen, Zahlung der Kreisumlage. Die Kreisumlage wird sich 2015 um 800 T€ erhöhen.
Zusätzlich wird informiert, dass eine Korrektur des Aufkommens an Gewerbesteuer 2014
gegenüber 2015 erfolgen muss. Hier erfolgt eine Absenkung von 1 Mio €. Hierzu erfolgt eine
Einarbeitung in das Haushaltssicherungskonzept.
Eine weitere hohe Belastung im Haushalt ergibt sich durch die Personalkosten. Diese betragen
ca. 1/3 im Ergebnishaushalt. Ebenfalls machen sich Preissteigerungen bei Reinigung,
Bewachungskosten, Handwerkerleistungen und für die Bewirtschaftungskosten, wie Wasser,
Gas, Strom und anderes bemerkbar.
Für die freiwilligen Leistungen werden im Haushalt 7,884 Mio € bereitgestellt.
Frau Eberlein (Theater und Veranstaltungszentrale) wird um Erläuterungen zum Teilhaushalt 03
des Amtes für Welterbe, Tourismus und Kultur gebeten.
Sie informiert über die kürzlich erfolgte Anpassung der Entgeltordnung für das Rathaus und
Zeughaus. In Vorbereitung befindet sich zurzeit die Anpassung der Entgeltordnung für das
Theater. Derzeit findet ebenfalls eine Prüfung bezüglich der Durchführung einer alternativen
Veranstaltung zum CIOFF-Festival statt. Diese ist jedoch noch nicht abgeschlossen.
Es erfolgte die Nachfrage von Herrn Engling, wann die neue Entgeltordnung zum Theater
vorgelegt wird und bezüglich der Annahme des Theaters von den Besuchern.
Frau Eberlein informiert, dass diese voraussichtlich im Juni fertig gestellt wird.
Von den Besuchern sind Frau Eberlein keine negativen Meinungen und Informationen zum
Theater bekannt. Dieses wird gut angenommen.
Zum Teilhaushalt 07 erfolgen von Frau Scheidt Erläuterungen zu grundsätzlichen Produkten.
Sie informiert über eine Prüfung bezüglich einer gemeinsamen Ausschreibung für ein
Leistungsverzeichnis im Bereich Schule und Sport für einen längeren Zeitraum, z. B. bei
Reparaturleistungen oder ähnliches.
Es ist nicht vorgesehen, im Schulbereich für den Schülerbetrieb Einsparungen vorzunehmen.
Zurzeit erfolgt die Prüfung zur Anpassung von Entgeltordnungen und Gebührensatzungen in
kulturellen Einrichtungen, wie Archiv und Bibliothek. Die Erhöhung der Gebühren soll in einem
maßvollen Umfang erfolgen. Diese Maßnahme soll zur Verbesserung der Einnahmesituation der
Hansestadt Wismar beitragen.
Der Vorschlag bezüglich einer Fusion der Musikschule Wismar und der Kreismusikschule wurde
aufgegriffen. Hierzu sind Gespräche mit der Verwaltung des Landkreises Nordwestmecklenburg
erfolgt. Diese Gespräche blieben bisher ohne Ergebnis.
Die Verwaltung wird in den nächsten Wochen Überlegungen anstellen, ob die Nutzer der
Musikschule Wismar aus dem Landkreis Nordwestmecklenburg höhere Entgelte zahlen sollen,
als Nutzer aus der Hansestadt Wismar. Für das Jahr 2015 ist eine Anpassung der Entgelte für
die Musikschule vorgesehen.
Bezüglich der Nutzung des Wonnemars für das Schulschwimmen der Umlandgemeinden erfolgt
die Information über gemeinsame Gespräche mit den Nutzern, dass sich die finanzielle
Beteiligung der Landkreisgemeinden und Schulträger beim Wonnemar erhöhen muss. Damit
soll die finanzielle Belastung für die Hansestadt gesenkt werden.
Herr Fröhlich ergänzt die Informationen zum Bereich Jugend und Prävention.
Frau Möller informiert zu Überlegungen bezüglich der Übergabe von Turnhallen (Turnhalle
Köppernitztal, Turnhalle Friedenshof I und Turnhalle Bgm.-Haupt-Straße) an Sportvereine
oder Dritte.
Wortmeldungen erfolgen von Herrn Kothe, Herrn Hilse, Herrn Engling, Herrn Brüggert, Frau
Lechner und Herrn Box, u. a. zur möglichen Übergabe von Turnhallen an Vereine, zur
Ausschreibung von Leistungen, Arten der Publizierung im Archiv, Anpassung von Gebühren
im Archiv, Unterricht in der Musikschule und Unterrichtsorte der Kreismusikschule.
Die Wortmeldungen werden von Frau Scheidt, Herrn Fröhlich und Herrn Senator Berkhahn
beantwortet.
Herr Box stellt fest, dass die Fusion der Musikschule Wismar und Kreismusikschule mit sehr
vielen Überlegungen und verantwortungsvoll betrieben werden muss. Dieses ist durch die
Verwaltung zu erwarten und es wurde bisher so auch durch die Verwaltung gehandelt. Er ist
der Überzeugung, dass diesbezüglich weiter so verfahren wird.
Herr Dieste (Kreiselternrat) bittet um Rederecht.
Auf Nachfrage von Herrn Prof. Winkler bei den Mitgliedern des Ausschusses bezüglich der
Zustimmung auf Rederecht geben diese ihr Einverständnis.
Herr Dieste äußert sich zu der Prüfung einer neuen Entgeltordnung für die Musikschule Wismar
und zur Fusion der Musikschule und Kreismusikschule.
Frau Bansemer informiert, dass die Anwesenden in der heutigen Sitzung das Votum zur Vorlage
abgeben können. Bei weiterem Diskussionsbedarf wird die Vorlage nochmals in der nächsten
Sitzung des Ausschusses beraten.
Herr Box schlägt vor, die heutigen Informationen in den Fraktionen zu besprechen und die
Vorlage in der nächsten Sitzung nochmals zu beraten.
Diesem Vorschlag schließt sich Herr Hilse an.
In der heutigen Sitzung wird die Vorlage durch die Mitglieder zur Kenntnis genommen.
Eine erneute Beratung findet in der Sitzung am 1. Juni statt.
Anlagen zur Vorlage
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