08.08.2022 - 8 Erarbeitung einer Baumschutzsatzung für die Han...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8
- Datum:
- Mo., 08.08.2022
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Frau Tamm fragt nach der Erforderlichkeit einer Baumschutzsatzung in der HWI.
Herr Dr. Lüth teilt mit, dass ein Antrag auf Erstellung einer Gehölzschutzsatzung (durch die Fraktionen Liberale Liste – FDP und Bündnis 90 / Die Grünen) bereits vor ca. einem Jahr erarbeitet wurde.
Herr Weinhold meint hierzu, dass die Erarbeitung einer Satzung nicht die Aufgabe eines Ausschusses ist. Das Ziel sollte mehr Grün in der Stadt sein.
Frau Fust schlägt vor, dass die Verwaltung eine Diskussionsgrundlage mit Benennung des noch möglichen Spielraums erarbeitet und diese nach ca.1/2 Jahr wieder im Gremium beraten wird. Sie meint, dass zusätzliche Regelungen nichts bringen, wenn diese nicht kontrolliert werden.
Herr Groth verweist auf einen Bericht der Verwaltung zum benannten Antrag von Herrn Dr. Lüth (VO/2021/3973-01) und führt nochmal die Kernpunkte auf. Die Belastung trifft vor allem die Bürger mit Antragspflichten und Gebühren. Außerdem stehen der Verwaltung für die Umsetzung weder Personal noch finanzielle Mittel zur Verfügung.
Frau Fust möchte mehr Grün in der Stadt und vor allem die Erhaltung des vorhandenen Grüns.
Herr Weinholds primäres Anliegen ist es, die Bäume intensiv zu bewässern und zu schützen.
Herr Gundlack meint, dass es hauptsächlich um das Gebiet der Altstadt geht und die Regelungen auf diesen Bereich beschränkt werden sollten.
Herr Groth teilt mit, dass die Verwaltung keine Lösung bezüglich der Altstadt parat hat. Das Spannungsfeld z. B. mit Mobilität ist extrem. Seitens der Verwaltung kann keine Standortliste für mehr Grün vorgelegt werden. Vermutlich müssten Bereiche aufgebrochen werden, ggf. sind oberirdische Lösungen möglich. Die sich daraus ergebenden zusätzlichen Aufgaben wie Bewässerung, Pflege usw. müssen dann aber auch geregelt sein.
Herr Dr. Lüth informiert, dass es in der Baumschutzsatzung nicht um neues Grün geht, sondern um den Erhalt des vorhandenen Grüns.
Er stellt einen Antrag: „Erstellung einer Gehölzschutzsatzung für die Hansestadt Wismar“.
Herr Gundlack meint, dass über diesen Antrag so nicht abgestimmt werden kann.
Herr Kessler kann den Mehrwert für eine Baumschutzsatzung derzeit nicht erkennen. Er schlägt eine Selbsterklärung der Bürger für mehr Grün vor.
Herr Weinhold schlägt erneut Baumspenden vor.
Herr Groth teilt mit, dass sich die Kosten (zusammen mit der Anwuchspflege) für einen „vernünftigen“ Baum idR auf mehr als 1000,00 € belaufen.
Er schlägt vor, dass ein Anreiz für Eigentümer von Privatflächen (als größter Flächeneigentümer) geschaffen werden könnte.
Frau Fust schlägt einen Ideenwettbewerb (vor allem mit Blick auf die Hochschuel) vor. Dies wird diskutiert. Frau Fust fragt, wie dieser konkret aussehen kann. Sie regt an, dass alle Ausschussmitglieder darüber nachdenken und in der nächsten Sitzung wird wieder darüber gesprochen, unter TOP Sonstiges.
Frau Tamm meint, dass die Stadt um die Erstellung eines Hitzeschutzkonzeptes nicht herumkommen wird.
Weitere Wortmeldungen: Herr Schindler, Herr Wilke