13.06.2022 - 8 Nachbereitung des Altstadtrundgangs v. 09.05.2022

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Wortprotokoll

 

Frau Fust fasst die Begehung zusammen. Als einen sehr wichtigen Punkt der Nachbereitung be-nennt sie das Zusammenwirken des Bereiches Denkmalschutz, der Unteren Naturschutzbehörde sowie der Denkmalschutzbehörde.

 

Frau Domschat-Jahnke führt zum Rundgang aus. Bei diesem Rundgang wurde auf die einzelnen

Standorte eingegangen. Sie betont, dass es hier ausschließlich um Baumstandorte im Altstadt-bereich geht und verweist in diesem Zshg. auf den Managementplan, den es seit 25 Jahren gibt.

Dieser Managementplan ist als Prioritätenliste zu werten. Und die Abarbeitung dieser Prioritä-tenliste nimmt die Verwaltung vor. Alle Maßnahmen, die den Bereich „Grün“ betreffen, sind von der Verwaltung umzusetzen. Das Fortschreiben des Managementplans ist selbstverständlich un-umgänglich.

 

Herr Günter beschreibt den Prozess der Fortschreibung des Managementplans seit 25 Jahren. Hinter diesem Managementplan steht quasi ein Schutzkonzept. Wichtig ist es, die Originalität der historischen Altstadt zu bewahren. Dieses Schutzkonzept soll Schäden vom Weltkulturerbe fernhalten und störende Einflüsse von außen vermeiden.

 

Frau Fust kritisiert, dass dieses Schutzkonzept für Veränderungen seit 25 Jahren besteht. Und wenn die alten Pläne weitergeführt werden, werden die Folgen des Klimawandels immer stärker zu spüren sein. Beispielweise werden Bäume gepflanzt, bei denen man sich bewusst ist, dass sie für diesen/unseren Naturraum ungeeignet sind. Sie äert, dass die Gewichtung anders gesetzt werden muss.

 

Frau Domschat-Jahnke erwidert, dass aus Verwaltungssicht bei der Planung anders gedacht werden muss, z.B. im Hinblick auf Hitze und Starkregen. Der Managementplan steckt die Potien-ziale gut ab, auch dahingehend, was man wo noch besser machen kann.

 

Herr Keßler gibt ein Beispiel zu „Mobilem Grün“ anhand der Stadt Bad Segeberg.

 

Frau Fust bittet, die nachhaltige Stadtentwicklung in die Verkehrsentwicklungsplanung mit auf-zunehmen. Sie äert den Wunsch, fraktionsübergreifend gemeinsam eine Baumschutzsatzung zu entwickeln.

 

Frau Domschat-Jahnke teilt mit, dass der Verkehrsentwicklungsplan ausgeschrieben ist.

 

Herr Dr. Lüth fragt Frau Domschat-Jahnke, ob die Vorschläge der einzelnen Fraktionen hilfreich waren oder eher lästig.

 

Frau Domschat-Jahnke findet derartige Vorschläge bzw. einen solchen Austausch immer hilf-reich.

Herr Dr. Schubach schlägt vor, das Thema „Photovoltaikanlagen“ mal als eigenen TOP im Aus-schuss zu beraten.

 

Frau Fust beantragt, auf die Tagesordnung der nächsten NHA-Sitzung im August den TOP „Erar-beitung einer Baumschutzsatzung“ zu nehmen.

 

Abstimmung zum Antrag v. Frau Fust:

 

5 Ja-Stimmen

2 Enthaltungen

2 Nein-Stimmen.

 

Der Antrag wird somit angenommen.

 

Frau Tamm kritisiert, dass durch den Einsatz von Tausalz im Winter Bäume sterben. In der Stra-ßenreinigungssatzung steht jedoch, dass der Einsatz von Tausalz verboten ist.

Herr Schade äert sich zum Thema „Winterdienst“: Tausalz ist im Einsatz, jedoch werden so nur die Hauptstraßen freigehalten, kleinere Straßen und Radwege nicht.

 

Herr Schade weist bzgl. des genannten Beispiels von Herrn Keßler darauf hin, dass „Mobiles Grün“ mit großem Kostenfaktor verbunden ist und der Pflegeaufwand sehr hoch sei.

 

Frau Tamm möchte wissen, ob Anwohner, die ihre Hinterhöfe in der Altstadt für Pkw-Stellflächen nutzen wollen, diese genehmigt bekommen. Herr Günter erläutert, dass dies gemäß des Managementplanes restriktiv behandelt wird und die Hinterhöfe überwiegend für eine Begrünung zu nutzen sind.

 

Wortmeldungen: Frau Tamm, Frau Fust, Herr Dr. Schubach, Frau Domschat-Jahnke, Herr Günter, Herr Gundlack, Herr Keßler, Herr Dr. Lüth, Herr Schade