09.05.2022 - 2 Rundgang in der Altstadt Wismars zur Ermittlung...

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Wortprotokoll

Frau Kayatz, Frau Knie und Herr Schade stellen sich kurz vor.

 

Die Anwesenden haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen sowie Ideen und Wünsche zu äern.

 

Standort Am Platz:

 

Ein Austausch der Rotdorn-Bäume ist notwendig. Ein Ersatz ist möglich.

 

Es gibt Nachfragen zur Bewässerung der Bäume durch Anwohner, Schwammstadt, räumlichen Begrenzung und geeigneten Baumauswahl im Hochwassergebiet. Frau Kayatz erläutert die verschiedenen Problemlagen. Es erfolgt ein Austausch hierzu.

 

Standort Frische Grube/Ziegenmarkt:

 

8 vorhandene Zierbirnen

 

Einige Anwohner beschweren sich, dass es durch die Bäume in den Whg. zu dunkel sei, andere hingegen über den penetranten Geruch, wenn die Bäume in voller Blüte stehen.

 

Frau Kayatz verweist immer wieder auf die Rahmenbedingungen des Unesco-Welterbes, welche in der Altstadt eingehalten werden müssen.

 

Anstelle großchsiger Bäume wurden an der Frischen Grube Baumarten in Form von Zierobstbäumen gewählt.

 

Es erfolgt ein intensiver Austausch zur Beeinträchtigung von Straßenverkehr, ruhendem Verkehr und z.B. Entsorgungsfahrzeugen durch zu ausladende Baumkronen und die Folgen durch den Beschnitt für die einzelnen Bäume.

 

Standort Bohrstr./Krönkenhagen:

 

Hier wird eine Baumpflanzung auf Grund von Sicht- und Platzverhältnissen abgelehnt. Denkmalschutz und Weltkulturerbe lassen keine Bepflanzung an diesem Standort zu.

 

 

 

 

 

Standort Frische Grube/Nikolaikirchhof:

 

Es gilt zu beachten, dass sich hier ein ehemaliger Kirchfriedhof befindet. Pflanzungen sind lediglich im Randbereich denkbar. Eine Lindenallee ist vorhanden. Die Linden sind jedoch durch das regelmäßige Ausschneiden der Krone stark geschädigt und an ihrem Lebensende. Begründung für das regelmäßige Ausschneiden ist, dass sie ansonsten zu groß werden, was zu Anwohnerbeschwerden auf Grund des fehlenden Lichts führt. Es wird erörtert, wie z.B. leere Baumscheiben genutzt werden können und welche zukünftigen Pläne bestehen.

 

Zu einem weiteren Rundgang durch die Altstadt wird geplant, Vertreter der Unteren Naturschutzbehörde sowie des Welterbebeirates einzuladen.

 

Standort Südseite Nikolaikirche:

 

Die Begrünungen sind nur im Randbereich des Kirchhofes straßen- und wegebegleitend zu erhalten. Das Ergänzen von Fehlstellen der vorhandenen Bepflanzungen wird im Zuge einer Gesamtgestaltung geprüft.

 

Standort Bahnhofsvorplatz (wurde nicht begangen, jedoch besprochen):

 

Im Bereich der noch zu gestaltenden Freifläche wird Grün in Form von Baum- und Strauchpflanzungen geprüft.

 

Standort Boulevard:

 

Es wird zukünftig ein einheitliches Begrünungssystem geben.

 

Standort vor Polizeigebäude:

 

Hier wird es evtl. 2 zusätzliche Baumstandorte geben. Eine Anfrage zur Baumpflanzung an den Eigentümer (privates Grundstück!) wird durch das Bauamt vorgenommen.

 

Standort Dr.-Leber-Str. (von der Schweriner Kreuzung in Richtung Hochbrücke):

 

Auf Grund von Leitungsbestand unterschiedlicher Versorgungsträger ist keine Baumpflanzung möglich.

 

Standort Am Markt:

 

Die Bäume an den Giebelseiten sind teilweise geschädigt. Es erfolgt ein nochmaliger Pflegeschnitt und die Anbringung von Wassersäcken. Gewerbetreibende können nach Abstimmung und Genehmigung Pflanzkübel aufstellen.

 

Am nordöstlichen Eingang zum Marktplatz werden zusätzliche Baumpflanzungen auf Grund der Beeinträchtigung von Sichtbeziehungen von der Denkmalpflege abgelehnt. „Mobiles Grün“ wird jedoch geprüft.

 

Abschließend wird festgestellt, dass Baumpatenschaften der Idealfall wären. Jedoch sind diese sehr kostspielig und die Spendenbereitschaft ist gering.

 

Es wird geplant, zwecks Nachbereitung zu diesem Rundgang in den nächsten Ausschuss Vertreter der Unteren Naturschutzbehörde sowie des Weltkulturerbebeirates einzuladen.

 

Wortmeldungen: Frau Fust, Frau Kayatz, Frau Knie, Herr Schade, Herr Keßler, Frau Runge, Herr Dr. Blei, Herr Schindler, Herr Dr. Schubach, Herr Naumann, Herr Fuhrwerk, Frau Schmidt, Herr Tewes