04.10.2022 - 7 Warmwasserversorgung in den kommunalen Sporthallen

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Wortprotokoll

Wortmeldungen: Herr Brüggert, Herr Berkhahn, Herr Fröhlich, Herr Weyrauch,

Frau Gründemann, Frau Hagemann, Herr Prof. Winkler

 

Herr Brüggert verweist auf ein Schreiben an die Sportvereine zur Warmwasserversorgung in den Sporthallen. In diesem Schreiben wurde informiert, dass durch die Verwaltung vorgesehen ist, aufgrund der gesetzlichen Vorgaben zur Energieeinsparung von 20 %, die Duschen vollständig abzuschalten. Die Bürgerschaft sei hierüber in der Septembersitzung durch den Bürgermeister nur in einem Nebensatz informiert worden.

 

Dem widersprach Senator Berkhahn, der aus den Mitteilungen des Bürgermeisters die Stelle des Vortrags des Bürgermeisters zum Thema Duschen zitierte:

 

Zurück zu den Energiesparmaßnahmen. Ich möchte hier ein weiteres Beispiel geben: Eine

Einsparung ist durch die Versorgung mit Turnhallen mit Wasser zum Duschen möglich. Hier

nnen wir ca. 137.000 kw/h im Jahr einsparen und werden dies nun auch tun.“

 

Aufgrund dieser Information sah der Bürgermeister die Information an die Bürgerschaft als

gegeben an; zumal keinerlei Redebeitrag zu dieser Information in der Bürgerschaft angezeigt

wurde.

Weiterhin erklärte Herr Fröhlich, dass die Duschen auch deshalb abgestellt wurden, weil er aus Informationen anderer Städte, insbesondere auf einer Tagung der Sportkonferenz des Städte- und Gemeindetages MV, erfahren hatte, dass auch dort die Duschen abgeschaltet werden sollen.

 

Nach weiterer intensiver Diskussion wünschte Herr Brüggert eine Abstimmung darüber, dass der Ausschuss die Maßnahme der Verwaltung nicht teilt und diese auffordert, die Maßnahme

zurückzunehmen.

Der Vorsitzende, Herr Prof. Winkler, formulierte allerdings den Antrag, wie folgt, entgegengesetzt:

Der Ausschuss beschließt, die Maßnahme der Verwaltung zur Abschaltung der Duschen in den Turnhallen mitzutragen. Ergebnis: 3 dafür, 3 dagegen, 2 Enthaltungen

Damit war dieser Antrag juristisch wegen Pattsituation abgelehnt.

 

Herr Berkhahn gab danach zu Protokoll, dass bei richtiger Darstellung des von Herrn Brüggert gewünschten Antrages ebenfalls eine Pattsituation entstanden wäre und somit der Wunsch von Herrn Brüggert ebenfalls formal abgelehnt worden wäre.