02.06.2025 - 5.2 Stand der Umsetzung Startchancenprogramm

Reduzieren

Wortprotokoll

Frau Dr. Lepper (Amtsleiterin für Bildung und Sport) erläutert das Startchancenprogramm, welches in der Präsentation (Anlage 1) detailliert dargestellt wird.

 

Das Programm zielt darauf ab, Lernende aus bildungsschwachen Familien zu fördern. Dabei sollen Schulen durch individuelle Lernpläne und strukturelle Maßnahmen unterstützt werden. Fünf schulen der Hansestadt Wismar nehmen teil:

 

  • Grundschule am Friedenshof
  • Seeblickgrundschule
  • Ostseeschule
  • Hansegrundschule
  • Bertolt-Brecht-Schule

 

Auf Rückfrage des Ausschusses warum die Rudolf-Tarnow-Grundschule nicht dabei sei, informiert Frau Dr. Lepper, dass diese nicht die Auswahlkriterien erfülle.

 

Das Programm basiert auf drei Säulen, wobei insbesondere in Säule I und II die Schulträger eingebunden sind. Die strategischen Ziele orientieren sich am jeweiligen Schulentwicklungskonzept und werden in einer Zielvereinbarung festgehalten. Der Prozess dieser Vereinbarung wird durch die Stabstelle Startchancenprogramm des Bildungsministeriums begleitet und beschrieben.

 

Es sind individuelle Gespräche mit den Schulen geplant, um eine zehnjährige Planung zu entwickeln.

 

Herr Tennhardt bittet um Erläuterung, wie das Programm an den Schulen umgesetzt wird. Frau Dr. Lepper teilt mit, dass hier in der Regel Planungsteams eingerichtet wurden, die aus drei bis vier Lehrkräften und der Schulleitung bestehen.

 

Des Weiteren wird das Projekt „Ein Quadratkilometer Bildung“ von Frau Dr. Lepper vorgestellt (Anlage 1, Folie 11 ff.) bei dem durch eine Pädagogische Werkstatt ein Ort des Austausches und Dialoges für alle Bildungsakteure im Sozialraum der teilnehmenden Schule etabliert wird.

 

Das Programm „Ein Quadratkilometer Bildung“ sorgt dafür, dass die verschiedenen Einrichtungen miteinander ins Gespräch kommen, miteinander diskutieren, untereinander austauschen und Verständnis füreinander entwickeln – immer im Sinne des Kindes.

 

Herr Kessler erfragt die Vernetzung der Gelder und die pädagogische Werkstatt. Zudem erfolgt von Frau Dr. Lepper eine Erklärung zur Finanzierung und Aufteilung der Kosten.